Mit Yoga und Meditation befasse ich mich seit 2013. Im Jahr 2015 kreuzte sich mein Weg mit dem bekannten Yogatherapeuten Remo Rittiner, der mich seither auf meinem Weg begleitet. Durch ihn lernte ich Ayur-Yoga kennen, das Körper, Geist und Atem miteinander verbindet. In vielen Einzelsitzungen und Coachings konnte und kann ich noch immer von seinem enormen Wissen und seiner Erfahrung lernen. Im Jahr 2017 absolvierte ich bei ihm die Ayur-Yoga-Lehrerausbildung in Thailand. 2020 schloss ich sodann die zweijährige Yogatherapieausbildung ab.
Ursprünglich studierte ich in Fribourg Pädagogik und Psychologie, wo ich mich auf die Entwicklung über die gesamte Lebensspanne spezialisierte, und im Besonderen auf die Entwicklung im hohen Erwachsenenalter. Dabei lernte ich, dass lebenslanges Lernen und lebenslange Entwicklung sowie Veränderung möglich sind. Dies betrifft sowohl Körper als auch Geist.
In meinen Ausbildungen und in der Auseinandersetzung mit meiner eigenen Geschichte lernte ich sehr viel über mich und meine Selbstheilungskräfte. Ich durfte und darf immer wieder selber erfahren, dass Gebrechen und Beschwerden nicht gegeben, sondern in jeder Lebensphase veränderbar sind.
Ich erhole mich gerne in der Natur und auf Reisen. Ich wandere und langlaufe sehr gerne, da auch dies für mich eine Form der Meditation ist. Ich interessiere mich auch immer mehr für natürliche Medizin. Viel Kraft tanke ich beim Singen, sei dies im klassischen Gesang, im Naturjuuz oder in der mehrstimmigen Weltmusik.
2022 – heute | Herzmeditationslehrerausbildung bei Remo Rittiner |
2015 – heute | Gesangsausbildung bei Pawel Grzegorz Stach |
2022 – 2023 | Ausbildung in Klangmassage (Zertifizierte Peter Hess®-Klangmassagepraktikerin) |
2019 – 2023 | Ausbildung zum zertifizierten Ethno Health Coach |
2018 – 2020 | Yogatherapieausbildung (Ayur-Yogatherapie nach Remo Rittiner) |
2017 | Yogalehrerausbildung in Thailand (Ayur-Yoga nach Remo Rittiner) |
2015 | CAS Finanzmanagement für Nichtfinanzfachleute |
2012 | CAS Führungskompetenz |
2001 – 2010 | Gruppenberatungen zur Supervision und zum Coaching von Lehrkräften |
2000 – 2006 | Diplom für das Höhere Lehramt HLA |
1998 – 2005 | Lic. phil. in Sozialwissenschaften (Pädagogik und Psychologie), Nebenfach in Naturwissenschaften (Geographie) |
Mein Tinnitus
Bereits im Alter von 14 Jahren bekam ich Tinnitus. Nach drei weiteren Jahren war meine Nebenwirkung – ich nannte es das «Chrosen» – so stark geworden, dass ich mein grosses Hobby, das Querflötenspiel, aufgeben musste. Während knapp 20 Jahren sollte es mir verwehrt bleiben, aktiv zu musizieren.
Meine Schulterluxation im Frühling 2015 war insofern ein Glücksfall, als dass ich dadurch auf Remo Rittiner stiess. Als ein halbes Jahr später mein Rücken blockierte und mich – zum zweiten Mal – an der geplanten Nepalreise mit Besteigung eines 6000ers hinderte, wurde mir klar, dass dies psychosomatische Gründe haben und die Heilung auf einer anderen Ebene ansetzen musste. In welch schlechtem Zustand mein Körper damals war, habe ich erst Jahre später wirklich verstanden.
Heute weiss ich, was es heisst, einen steinharten, stark verspannten Körper zu haben, sich nicht mehr richtig zu spüren und wie viel persönliches Engagement es braucht, um all die jahrealten Verspannungen zum Verschwinden zu bringen. Loslassen klingt zwar einfach, ist aber einiges schwieriger als anzuspannen.
Ich habe ausserdem gelernt, den Zusammenhang des Tinnitus mit meiner Skoliose zu verstehen. In den letzten Jahren ist es mir gelungen, sämtliche Verkürzungen – bedingt durch die Wirbelsäulenverkrümmung – wieder auszugleichen. Individuell angepasste Yogaübungen helfen mir, meine Wirbelsäule in die Länge zu ziehen.
Für meinen Gesangslehrer war von Anfang an klar, dass der Tinnitus zu mindestens 50% muskulär bedingt sei, und dass ich die Verspannungen in den Griff kriegen könne. Und so auch meinen Tinnitus. Er sollte Recht behalten. Jahrelang – als mir das Musizieren nicht möglich war – konnte ich mir nicht vorstellen, dass es genau das Musizieren sein sollte, womit ich den Tinnitus am besten therapieren kann.
Meine Nebenwirkung, das «Chrosen», bin ich wieder los, und der Gesang ist wieder zu einem bedeutenden Hobby von mir geworden. Der Tinnitus beeinflusst mein Leben nicht mehr. Ich habe mich sozusagen aus meinem eigenen Gefängnis befreit. Und ich glaube weiter daran, dass es möglich ist, dass sich der Tinnitus auch nach 30 Jahren wieder verabschieden kann.